Delhi Challenge

HotelPlanner Tour – 20.- 23. März | Classic Golf & Country Club, Gurugram/Indien 

Findet der österreichische Erfolgslauf direkt eine Fortsetzung? Die Voraussetzungen sind nach den gezeigten Leistungen der beiden Österreicher jedenfalls großartig. Zudem bleibt die HotelPlanner Tour eine weitere Woche in der indischen Hitze und veranstaltet mit der Delhi Challenge im Classic Golf & Country Club das zweite co-sanctioned Event mit der Professional Golf Tour of India. 

Der charakteristische Championship-Course wurde vom 18-fachen Major-Gewinner Jack Nicklaus entworfen und wird die Spieler auch in dieser Woche im Zusammenspiel mit den heißen Bedingungen herausfordern. Womit Lukas Nemecz und Maximilian Steinlechner – wie eindeutig bewiesen wurde – sehr gut zurechtkommen. Nur knapp verpasste das Duo den Sieg. Dank der Plätze T2 und 5 bringen sie sich nach fünf von insgesamt 29 Turniere im Jahr 2025 auf der Road to Mallorca in eine ausgezeichnete Startposition und befinden sich aktuell in den Top 20. Die am Ende des Jahres einen Aufstieg auf die DP World Tour garantieren. Nemecz betritt zwar diese Woche wieder Neuland. Probleme bereitet hat ihm das allerdings auch letzte Woche nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht zu viel an die verpasste Siegchance aus der Vorwoche denkt und diesmal auch die kurzen Putts ohne Probleme versenkt. Steinlechner verpasste letztes Jahr zwar den Cut, die aktuelle Form verspricht jedoch heuer eine deutliche Steigerung.  

Und das Selbstvertrauen stimmt ebenfalls: „Mein Spiel befindet sich gerade auf einem guten Niveau. Ich bin noch ein wenig müde von dem intensiven Kampf in der Hitze am vergangenen Wochenende, aber bis morgen sollte ich wieder bereit sein. Die Finalrunde hatte ihre Höhen und Tiefen. Es war schwierig, in der Hitze konzentriert zu bleiben, aber ich habe es geschafft, mich zurückzukämpfen. Ich habe in North Carolina studiert, wo es auch sehr heiß werden kann im Sommer, daher sind mir diese Bedingungen nicht völlig fremd. Der Plan ist, den vollen Turnierkalender zu spielen und am Ende auf die DP World Tour aufzusteigen – das ist unser aller Ziel. Der Start in die Saison war sehr ordentlich, und ich freue mich auf den Rest der Saison.” 

Steinlechner bringt das nächste Top 5 Ergebnis mit nach Hause. Nemecz fällt am Schlusstag noch knapp aus den Top Ten 

Österreichs Duo macht auf der HotelPlanner Tour weiter Eindruck und ist auch beim zweiten Tourstopp in Indien ganz vorne zu finden. Die Nase knapp vorne hat diesmal Maximilian Steinlechner, der vier Runden unter 70 Schlägen ins Ziel bringt – zwei davon gänzlich ohne Schlagverlust. In Runde eins erschweren ihm nur ein Bogey auf Loch 5 (Par 3) und ein Doppelbogey auf Loch 8 (Par 4) das Leben. Dank sechs Birdies kommt er aber immer noch mit einer guten 69 (-3) zum Scoring. In Runde zwei geht die Birdie-Ausbeute zurück, am Ende stehen dank sicheren Spiels aber wieder nur 69 Schläge zu Buche.  

Ein Sturmlauf gelingt ihm am Moving Day. Ab Loch 9 notiert er sieben Birdies und drei Pars und kommt mit 65 (-7) Schlägen zum Scoring, der geteilt besten Runde des Tages. Somit geht er von Rang drei aus in den Schlusstag. Gesellschaft hat er zu dem Zeitpunkt von Landsmann Lukas Nemecz. Der Steirer startet ebenfalls mit 69 Schlägen ins Turnier und bläst bereits in Runde zwei mit einer unglaublichen Serie zum Angriff. Von Loch 8 weg notiert er neun Birdies bei einem Bogey und einem Par. Die 64er-Runde (-8) ist ebenfalls die geteilt beste Runde des Tages und bringt ihn ins Rennen um den Titel. Die Leistung am Moving Day kann mit 70 (-) Schlägen zwar nicht mithalten, reicht aber noch, um ebenfalls mit einem Podiumsplatz in die Finalrunde zu gehen.  

Die Siegchancen von Nemecz verpuffen allerdings per Triplebogey auf dem Par 5 von Loch 9. Mit drei Birdies auf den Back Nine kämpft er sich immerhin noch auf Even Par für den Tag zurück. Dennoch muss er sich mit Platz 11 (-13) begnügen. Steinlechner erhöht hingegen dank zwei frühen Birdies seine Siegchancen. Ein Bogey auf Loch 11 (Par 3) ist jedoch ein erster Rückschlag. Die beiden Par 5 Bahnen auf dem Weg zum Zielstrich kann er zwar noch zum Schlaggewinn nutzen, die Spitzenreiter kann er aber nicht mehr angreifen. Mit einer weiteren 69 sichert er aber den zweiten Top 5 Platz in Folge ab und reiht sich auf T4 (-16) ein – diesmal zwei Schläge hinter dem Playoff.  

Delhi Challenge 

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