Hero World Challenge

PGA Tour – 5.-8. Dezember | Albany GC, Albany/Bahamas

20 Stars der PGA Tour bestreiten diese Woche auf den Bahamas ihr jährliches All-Star-Game, in dem es weniger ums Kräftemessen als um eine Belohnung für ein erfolgreiches Jahr geht. Allen voran für Titelverteidiger und World Nr. 1 Scottie Scheffler, der 2024 sieben Siegen einfahren konnte. Zum dritten Mal in Folge am Tee ist Sepp Straka, der bei der letzten Austragung nach einer famosen 64er-Schlussrunde noch Platz zwei hinter Scheffler eroberte. Bei seiner Turnierpremiere, ebenfalls im Rahmen der Saison 2022/23, wurde er Zehnter. Bei seinen letzten zwölf Tour-Starts erreichte er allerdings nur eine Top-20-Platzierung. Turnierhost Tiger Woods ist nach seiner Operation im September hingegen noch nicht fit für einen Antritt. Die paradiesische Bühne bietet ihnen zum neunten Mal der Albany GC, der mit fünf Par 3s und fünf Par 5s eine eher ungewöhnliche Par72-Anlage bietet. Der Wind gehört zudem zu einem ständigen Begleiter.  

Runde 1 – Straka gehört von Tee to Green zu den allerbesten, kann davon aber nicht richtig profitieren  

Sepp Straka gehört in Runde eins von Tee to Green statistisch zu den allerbesten, kommt aber zumeist nicht nah genug an die Fahnen heran, um daraus Profit zu schlagen. Ein besseres Ergebnis als eine 69 (-3) kommt daher nicht zustande. Was im 20-köpfigen Feld nur zu Platz T12 reicht. Das erste Birdie nimmt er bereits auf Loch 3 (Par 5) mit, kurz darauf leistet er sich auf Loch 5 (Par 3) jedoch ein Drei-Putt-Bogey. Das nächste Par 5 (Loch 6) nützt er aber wiederum zu einem weiteren Birdie. Die Back Nine halten ebenfalls zwei Schlaggewinne für Straka bereit. Zunächst auf dem kurzen Par 4 von Loch 14 nach einem perfekten Abschlag auf das Grün, sowie auf dem folgenden Par 5 von Loch 15 nach einem idealen Chip als Annäherung. Der Rückstand auf die Spitze beträgt zwar bereits fünf Schläge, noch ist für den Österreicher aber alles möglich.   

Runde 2 – Straka macht sich auf die Verfolgung der Spitzenreiter 

Die Front Nine verlaufen ohne große Schwierigkeiten aber wenig erfolgreich. Ein Birdie auf Loch 4 (Par 4) steht einem Bogey auf Loch 7 (Par 4) gegenüber. Alle drei Par 5 Bahnen kann er nicht zum Schlaggewinn nutzen. Nach dem Turn ist die Birdie-Ausbeute deutlich höher, vor allem weil er mit dem Putter auf Touren kommt. Ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 10 (Par 4) und 11 (Par 5) macht den Anfang. Auch das zweite Par 5 (Loch 15) der Back Nine kann er mit einem Birdie erfolgreich gestalten. Hinzu kommt noch ein Birdie auf Loch 17 (Par 3) dank einem Monster-Putt aus mehr als 12 Metern Entfernung. Mit gesamt 68 (-4) Schlägen arbeitet er sich am Leaderboard um sieben Plätze nach oben und rangiert nun auf Platz T5 (-7). An der Spitze hat sich Scottie Scheffler von ihm aber bereits um sechs Schläge abgesetzt.  

Runde 3 – Straka kommt am Moving Day nicht in Bewegung 

Straka schlägt am Moving Day gleich zu Beginn die falsche Richtung ein. Auf ein Drei-Putt-Bogey auf Loch 2 (Par 3), folgen vermeidbare Bogeys auf den Löchern 3 (Par 5) und 4 (Par 4). Das Par 5 von Loch 6 kann er zwar für ein erstes Birdie nutzen, ein weiteres Bogey auf Loch 8 (Par 3) wirft ihn allerdings umgehend zurück. Auf den Back Nine kann sich der Austroamerikaner aber wieder zurückkämpfen und den Schaden noch in Grenzen halten. Neben Birdies auf Loch 11 (Par 5) und Loch 17 (Par 3) vor allem dank eines Eagles auf Loch 15 (Par 5). Dazwischen mischt sich noch ein Bogey auf Loch 16 (Par 4) unter. Mit der 72 (Even) kann er seine Verfolgerposition aber nicht halten und liegt nun auf Rang T8 (-7).  

Finalrunde – Straka landet beim Starauflauf auf den Bahamas im Mittelfeld 

Auf den Front Nine leiste sich Straka nur zwei Fehler, beide resultieren prompt in einem Schlagverlust. Auf Loch 4 (Par 4) bleibt das Up and Down nach einer verpatzten Annäherung vom Fairway aus und auf Loch 9 (Par 5) leistet er sich ein bitteres Drei-Putt-Bogey. Entgegensetzen kann er einen Birdie-Doppelpack auf den Löchern 6 (Par 5) und 7 (Par 4). Auch zum Start der Back Nine muss er zweimal hart ums Par kämpfen, schafft es diesmal aber die Scorekarte sauber zu halten. Birdies auf den Löchern 14 und 16 (beide Par 4) bringen ihn schließlich auf Kurs einstelliges Ergebnis. Daran ändert auch ein abschließendes Bogey zur 71 (-1) nichts mehr. Mit Platz T9 (-8) schneidet er aber deutlich schlechter ab als noch im Vorjahr. Der Sieg geht dafür in beeindruckender Manier erneut an Scottie Scheffler (-25).  

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