Investec South African Open Championship

DP World Tour – 27. Februar - 2. März | Durban Country Club, Durban/Südafrika 

Auf der DP World Tour biegt der International Swing in Südafrika auf die Zielgerade ein. Zunächst steht mit der Investec South African Open Championship eines der ältesten Open-Turniere im Golfsport auf dem Spielplan, dessen Geschichte bis ins Jahr 1903 zurückgeht. Teil der DP World Tour – heuer wieder gemeinsam mit der Sunshine Tour ausgerichtet – ist das Turnier seit 1997. Gespielt wird erstmals seit 2010 wieder im Durban Country Club, wo das Turnier zum rekordverdächtigen 19. Mal ausgetragen wird. Erstmals allerdings nach einer zehnmonatigen Renovierungsphase, bei der auch das ein oder andere Loch adaptiert wurde. Die beiden Österreicher am Start hätten aber auch so nicht auf Platzkenntnisse in einer Turnierwoche zurückgreifen können. Matthias Schwab hat 2020 (T14) und 2023 (T52) das Turnier auf einem anderen Platz gespielt. Aktuell ist er noch dazu auf der Suche nach der Form – bei fünf Turnieren 2025 landete er nur einmal im Cut. Für Maximilian Steinlechner – der nach seinem Sunshine Tour Sieg mit einem „National Spot” bedacht wurde – ist es die Turnierpremiere. Bei bisher vier Antritten auf der DP World Tour ist sich ein Cut noch nicht ausgegangen. Das Zepter in der Hand hatten in den letzten Jahren die Hausherren. Die letzten fünf Titel gingen alle an Südafrikaner. Auf dem Spiel stehen diese Woche zudem drei Tickets für die Open Championship in Royal Portrush. 

Steinlechner bekommt nach dem Absturz am Moving Day keine Gelegenheit mehr zur Verbesserung. Schwab verpasst nach einer verpatzten Auftaktrunde den Cut 

Maximilian Steinlechner schafft sich mit einer bogeyfreien 67 (-5) zum Auftakt, der viertbesten Runde des Tages, eine großartige Ausgangsposition. Leider geht es im weiteren Verlauf des Turniers aber immer weiter zurück. In der Statistik lässt sich das vor allem bei der Drive Accuracy und bei den Greens in Regulation ablesen, die vom Top-3-Niveau in Runde eins deutlich abfallen. Obwohl auf den Front Nine in Runde zwei noch wenig danach ausschaut. Mit drei Birdies nähert er sich zunächst der Spitze. Auf den Back Nine muss er neben zwei Schlaggewinnen aber auch drei Bogeys und ein Doppelbogey in Kauf nehmen. Am Ende steht eine Par-72er-Runde zu Buche. Es geht zurück auf Platz 44. Der Moving Day wird ihm schließlich zum Verhängnis. Nur sechs Pars, dafür neun Schlagverluste bei drei Birdies bringen ihm eine 78 (+6) ein. Die wechselnden Bedingungen stellen die Spieler aber auch stetig vor zusätzliche Herausforderungen. Die vierte Runde wird zunächst unterbrochen und dann sogar wegen Überflutungen auf dem Platz abgesagt. Eine Verbesserung am Schlusstag ist somit nicht mehr möglich. Es bleibt bei dem 65. Platz (+1) bei seinem Ausflug auf die DP World Tour.  

Matthias Schwab legt sich hingegen bereits zum Auftakt Steine in den Weg. In Form von vier Bogeys auf den Front Nine und einem Doppelbogey auf dem Par 5 von Loch 14. Dank drei Birdies bleibt es zumindest noch bei einer 75 (+3). Für eine Aufholjagd in Runde zwei, ist aber dennoch eine Meisterleistung von Nöten. Mit einer 68 (-4) und nur mehr einem Schlagverlust bringt er zwar ein versöhnliches Ergebnis zustande, für den Cut (-4) fehlen am Ende aber noch drei Schläge.  

Investec South African Open Championship 

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