Die reguläre Saison der LET wurde Anfang Dezember in Spanien beendet, nun steht heuer nur noch die Lalla Aicha Qualifying School für 2025 in Marokko am Programm. Den Anfang machen vier Pre-Qualifier, die über drei Runden auf vier unterschiedlichen Anlagen (Palm Golf Ourika, Golf Club Rotana, Noria Golf Club u. Samanah Golf) im Raum Marrakesch ausgetragen werden. Anfang nächster Woche folgt dann die Final Stage über fünf Turnierrunden. Die Chance auf eine Spielberechtigung für kommende Saison wollen drei Österreicherinnen am Leben erhalten. Chantal Düringer und Lena Schilowsky haben es bereits im Vorjahr probiert, sind aber relativ knapp bzw. deutlich gescheitert. Schilowsky kann dafür nun auf Platzkenntnisse zurückgreifen, sie spielt erneut in Rotana. Düringer leistet ihr dort heuer Gesellschaft, 2023 fehlten ihr in Samanah für ein Final-Ticket lediglich zwei Schläge. Heuer reicht zum Aufstieg ein Platz in den Top 23 (plus Schlaggleiche). Die dritte Dame im Bunde ist Isabella Holpfer, sie nimmt den Noria Golf Club in Angriff. Hier wird ein Platz in den Top 24 (plus Schlaggleiche) benötigt.  

Ob knapp oder weit entfernt – alle drei Österreicherinnen verpassen den Aufstieg.  

Chantal Düringer startet mit einer 70 (-2) sehr erfolgreich und reiht sich zum Auftakt mit einem einstelligen Ergebnis weit vorne ein. In den zwei weiteren Runden mischen sich jedoch zu viele Fehler unter, die teilweise kostspielige Ergebnisse zur Folge haben. In Runde zwei stehen nach fünf Bogeys und einem Doppelbogey am Ende 77 Schläge zu Buche. In der 76er-Schlussrunde steigt die Birdie-Ausbeute zwar wieder auf vier Stück, zu vier Bogeys kommen allerdings zwei Doppelbogeys, die sie leider um einen Schlag aus den Quali-Plätzen werfen. Umso bitterer: der entscheidende Schlagverlust folgt erst auf Loch 18.  

Lena Schilowsky legt mit einer 72 ebenfalls einen vielversprechenden Auftakt hin, schlägt aber ebenso in weiterer Folge die falsche Richtung ein. In Runde (77 Schläge) zwei kostet ihr eine Schwächephase mit fünf Schlagverlusten von Loch 13 bis Loch 16 eine Par-Runde. Am Finaltag bricht sie mit einer 83 endgültig ein. Ihr fehlen schlussendlich zehn Schläge.  

Isabella Holpfer muss bereits in der Auftaktrunde zwei kostspielige Doppelbogeys hinnehmen und kommt mit 76 (+3) Schlägen zum Scoring. Drunter und drüber geht es in Runde zwei. Auf dem Weg zu einer 80 kommen drei Doppelbogeys und vier Bogeys – neben drei Birdies – auf die Scorekarte. Mit einer 78 in der Schlussrunde beendet sie ihren Auftritt.