
French Boys & Girls 2025
Sieben österreichische Nachwuchstalente sind von 18. bis 21. April bei den renommierten französischen Meisterschaften der Burschen (U18) und Mädchen (U21) im Einsatz.








Der Golf Club de Saint-Cloud, direkt an der Stadtgrenze von Paris gelegen, ist der traditionelle Austragungsort (jährlich seit 1927) der Trophée Esmond, der internationalen französischen U21-Meisterschaft der Mädchen. Heuer findet das Turnier von 18. bis 21. April statt. Zeitgleich wird im Club Golf du Prieuré, nordwestlich der französischen Hauptstadt, bei der Trophée Carlhian um den französischen U18-Titel der Burschen gespielt. Der U16-Titel (Trophée Pierre Massie) wird ebenfalls ausgespielt.
Beide Turniere beginnen mit zwei Qualifikationsrunden im Zählspielmodus, bevor die besten 32 Spieler und Spielerinnen im Match Play um die Titel kämpfen. Im Nationen-Cup besteht ein Team aus zwei oder drei SpielerInnen, wobei an den ersten beiden Tagen jeweils die zwei besten Ergebnisse in die Wertung kommen.
Die rot-weiß-roten Farben werden bei den Burschen durch die ÖGV-Kaderspieler Stephan Csöngei, Florian Weber, Thaddeus Huainigg sowie die Zwillinge Benjamin und Alexander Zyla (beide U16) vertreten. Bei den U21-Mädchen gehen mit Johanna Janisch und Leonie Sinnhuber zwei österreichische Kaderspielerinnen an den Start.
French Boys: Zyla Zwillinge spielen sich in der U16-Wertung bis ins Halbfinale vor. Alexander zieht erst im Finale den Kürzeren
Nach zwei Qualifikationsrunden schafft es kein Österreicher unter die besten 32 der Trophée Carlhian. Alexander Zyla verpasst den Einzug in die Matchplay Phase allerdings nur denkbar knapp – trotz einem großartigen Schlussspurt. Sieben Spieler liegen nach 36 Löchern gleichauf bei +3, aber nur drei Plätze sind für sie noch verfügbar. Zyla bringt konstante Runden von 73 (+1) und 74 (+2) Schlägen zum Scoring. In Runde zwei notiert er auf den letzten vier Löchern gleich drei Birdies. Entscheidend ist bei Gleichstand jedoch nicht der Gesamtscore, sondern das Ergebnis der letzten 18 Löcher. Und da hat der Österreicher leider das Nachsehen.
Für die besten U16-Spieler, die es nicht ins Hauptfeld schaffen, wird das Turnier mit einer eigenen Matchplay-Phase (Trophée Pierre Massie) jedoch fortgesetzt. In dieses Bracket schafft es, dank zwei 77er-Runden, mit gesamt +10 auch Zwillingsbruder Benjamin Zyla. Während Alexander in Matchplay-Runde eins ein Freilos genießt, setzt sich Benjamin mit 3&2 gegen einen der zahlreichen französischen Vertreter durch. Im Viertelfinale ist der Ausgang der Partien weniger gewiss. Alexander setzt sich mit 1auf auf der 18 durch, Benjamin muss sogar eine Extraschicht schieben und gewinnt seine Partie auf der 19 Spielbahn.
Zum finalen Bruderduell kommt es allerdings nicht. Im Halbfinale wirft Alexander den letzten französischen Vertreter nach 19 Löchern aus dem Bewerb, Benjamin muss sich hingegen auf der 18 seinem Schweizer Konkurrenten geschlagen geben. Das Finale wird über 36-Loch gespielt. Nach einer anfänglichen Überlegenheit des Schweizers Kai Notteboom, kann sich Alexander Zyla wieder bis auf ein Loch herankämpfen und das Match offen halten. Den Ausgleich kann er aber nicht mehr herstellen. Schlussendlich setzt sich sein Gegner wieder ab und gewinnt mit 3&2.
Stephan Csöngei (77/73, +6) fehlen auf einen Platz im Matchplay vier Schläge. Thaddeus Huainigg nach Runden von 77 und 74 Schlägen ein Zähler mehr. Florian Weber ist nach seinem starken Auftritt bei den Scottish Boys aus dem Tritt und hat nach Runden von 83 und 78 Schlägen (Gesamt +17) keine Chance. Im Nations Cup erreicht Team Austria I (A. Zyla, Csöngei) mit gesamt +9 den elften Platz von 20 Teams. Austria II (Huainigg, Zyla, Weber) landet auf Rang 18 (+17).
French Boys 2025
LivescoringFrench Girls: Österreichs Duo macht sich das Leben schwer und geht leer aus
Bei den Mädchen geht Johanna Janisch nach einer 79 (+8) zum Auftakt mit einem zu großen Rückstand in Runde zwei, um sich mit der 73 (+2) noch entscheidend zu verbessern. Ihr fehlen mit gesamt +10 sechs Schläge, um ihre Chance auf ein Matchplay-Ticket zu wahren. Leonie Sinnhuber streut in beiden Runden zu viele Fehler ein und landet mit 77 bzw. 76 Schlägen (Gesamt +11) einen Zähler hinter ihrer Landsfrau. Im Nations Cup landet das Duo damit auf dem geteilt letzten Rang (T21).
French Girls 2025
LivescoringBildernachweis
Image | Copyright | Autor |
###IMAGE### | ###COPYRIGHT### | ###AUTHOR### |